Weil ich gestern Abend noch laufen musste um 10649 Schritte zu erreichen, bin ich heute morgen nach meinem Workout ohne Gewichte etwas mehr gelaufen: 7792 Schritte. Das stimmt mich zuversichtlich, denn jetzt ist es 7.25 Uhr, heute während meiner Arbeitszeit die restlichen Schritte anzuhäufen.

Heute möchte ich mich kurz Herrn Wolfgang Kubicki widmen. Der ist so ein bisschen von der Bildfläche verschwunden und treibt sein Schindluder in der Anwaltstätigkeit. Das lohn sich zu lesen, damit man weiß, was er für ein Mensch ist. Er war sich früher nicht zu Schade in mancher Talkshow aufzutreten, hat einen sehr populistischen Hang, ist aber mehr in den Hintergrund getreten und zieht dort, meiner Meinung nach, die Strippen. Er hat immer über die Ampel gemeckert und den Austritt der FDP gefordert. Es würde mich nicht wundern, wenn er dafür gestimmt hätte den D-Day D-Day zu nennen anstatt des geplanten K-Days. Kubicki ist meiner Meinung der Senator Palpatine der FDP (mir fällt leider keine bekannte Star-Trek-Alternative ein, aber Star-Wars still sucks). Ich habe das auf Wikipedia gefunden. Insbesondere der letzte Eintrag des hier kopierten ist besonders funny, wen er alles rechtsanwältlich vertreten hat. Ehrlich, wie kann so jemand Bundestagsvizepräsident sein. Alleine deswegen lohnt es sich, nicht die FDP zu wählen.

Wolfgang Kubicki [kuˈbɪki] (* 3. März 1952 in Braunschweig) ist ein deutscher Politiker (FDP) und Rechtsanwalt. Er war von 1990 bis 1992 Mitglied des Deutschen Bundestages und anschließend bis 2017 Abgeordneter im Landtag Schleswig-Holsteins. Er ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und seit der Bundestagswahl 2017 erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 24. Oktober 2017 wurde er Bundestagsvizepräsident.

Familie und Ausbildung

Kubicki wurde 1952 im Braunschweiger Stadtteil Lehndorf als jüngstes von drei Kindern eines Angestellten und einer Verkäuferin in eine evangelisch geprägte Mittelschichtfamilie geboren. Nach dem Abitur 1970 an der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig studierte Kubicki Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo Peer Steinbrück zu seinen Kommilitonen gehörte.Das Studium schloss er 1975 als Diplom-Volkswirt ab. Anschließend war er zuerst für eine Unternehmensberatung und dann bis 1981 für ein Steuerberatungsbüro tätig. Von 1981 bis 1983 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit absolvierte Kubicki ab 1975 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Kiel, das er 1983 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Von 1983 bis 1985 war Kubicki Rechtsreferendar und schloss 1985 das zweite juristische Staatsexamen ab. Seitdem ist er als Rechtsanwalt zugelassen und übt diesen Beruf als Steuerstrafverteidiger neben seinem Abgeordnetenmandat weiter aus. In den 1980er Jahren betrieb Kubicki nebenberuflich eine Kneipe in Kiel.

Kubicki ist seit 1997 in dritter Ehe mit der Strafverteidigerin Annette Marberth-Kubicki verheiratet.Er ist Vater erwachsener Zwillingstöchter aus seiner zweiten Ehe und wohnt in Strande bei Kiel. In Santa Ponça auf Mallorca unterhält er eine Nebenwohnung, daheim an der Kieler Förde eine Motoryacht.

Jörn Kubicki (1965–2020), der verstorbene Lebenspartner von Klaus Wowereit, war ein Cousin zweiten Grades von Wolfgang Kubicki.

FDP-Politiker

Kubicki trat 1971 als 19-jähriger VWL-Student in die FDP ein. 1972/73 war er stellvertretender Bundesvorsitzender des Liberalen Hochschulverbandes und 1975/76 Landesvorsitzender der Jungdemokraten in Schleswig-Holstein. Anschließend wurde Kubicki erstmals 1976 in den Landesvorstand der FDP Schleswig-Holstein gewählt, dem er bis 1988 angehörte, zuletzt als stellvertretender Landesvorsitzender.

Von 1987 bis 1989 war er Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde. Dieses Amt gab er nach seiner Wahl zum Landesvorsitzenden im September 1989 auf. Im September 1993 trat Kubicki im Zuge der Affäre um die Deponie Schönberg als Landesvorsitzender zurück. Als Landesvorsitzender war Kubicki auch im Bundesvorstand der Liberalen. Seit 1997 ist er dies erneut. Zudem war er Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 19922000200520092012 und 2017. Er galt nach der langjährigen Ministerpräsidentin Heide Simonis als der bekannteste Politiker des nördlichsten Bundeslandes. Kubicki war ein öffentlich bekennender Freund Jürgen W. Möllemanns, der 2003 bei einem Fallschirmsprung verstarb. Beide waren auch die geistigen Urheber der damaligen Strategie der FDP, der Strategie Projekt 18.

Kubicki setzte sich seit dem Jahre 2000 dafür ein, dass Guido Westerwelle von der FDP zum Bundesvorsitzenden der FDP gewählt wurde und Fraktionsvorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion wurde. Westerwelle drängte seinerzeit damit Wolfgang Gerhardt aus beiden Positionen. Mitte Dezember 2010 sprach sich Kubicki öffentlich für die Ablösung Westerwelles als Parteivorsitzender der FDP im Mai 2011 aus. Er verglich die Situation der FDP mit der Spätphase der DDR und gab der Parteispitze die Schuld an den Umfrageergebnissen unter 5 %.

Bei der Landtagswahl 2012 erhielt die FDP mit Kubicki als Spitzenkandidat ein Ergebnis von 8,2 Prozent der Zweitstimmen. Dies war zwar ein deutlicher Verlust gegenüber der Landtagswahl 2009, als 14,9 Prozent erreicht wurden, aber dennoch das zweitbeste in Schleswig-Holstein erzielte Wahlergebnis. Zuvor war die FDP aus sechs Landesparlamenten ausgeschieden. Daher galt das Ergebnis als außerordentlicher Erfolg, den man vor allem Kubicki zuschrieb („Kubicki-Effekt“). In Umfragen erreichte er 54 Prozent Zuspruch der Wahlbevölkerung Schleswig-Holsteins (im Vergleich zu 18 Prozent für Philipp Rösler) und 63 Prozent sahen große Unterschiede zwischen Landes- und Bundes-FDP. Obwohl Kubicki nie mit Kritik an der Bundespolitik seiner eigenen Partei gespart hatte, betonte er bereits in der Wahlsendung des ZDF, dass dieses als Wahlsieg empfundene Ergebnis gerade auch ein Erfolg für die Bundespartei sei. Damit trat er zuvor öffentlich aufgekommenen Putschgerüchten gegen den Vorsitzenden der Bundes-FDP Philipp Rösler noch vor Ablauf des Wahlabends klar entgegen. Im August 2012 kündigte Kubicki an, bei der Bundestagswahl 2013 als Spitzenkandidat der FDP Schleswig-Holstein antreten zu wollen.[25]

Auf dem FDP-Bundesparteitag 2013 wurde Kubicki als Beisitzer im Bundespräsidium Nachfolger des damaligen Entwicklungsministers Dirk Niebel, der bereits im ersten Wahlgang ausschied. Kubicki gewann dann in einer Kampfabstimmung gegen Gesundheitsminister Daniel Bahr. Der Außerordentliche Parteitag der FDP im Dezember 2013 wählte Kubicki mit 89,87 % der Stimmen zum 1. Stellvertreter des neuen Parteivorsitzenden Christian Lindner.Der FDP-Bundesparteitag 2015 bestätigte Kubicki in diesem Amt mit 94,2 % der Stimmen und der FDP-Bundesparteitag 2017 mit 92,29 %.

Kubicki ist Mitglied des Beirats der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.

Landtagsabgeordneter (1992–2017)

Von 1992 bis 2017 war Kubicki Mitglied des Landtags von Schleswig-Holstein. Dabei zog er stets über die Landesliste in den Landtag ein. Er wurde 1992 sogleich Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. 1993 legte er das Amt während der Affäre um die „Deponie Schönberg“ nieder. Nach der Landtagswahl 1996 löste er seinen Nachfolger Ekkehard Klug wieder ab und wurde erneut Fraktionsvorsitzender. Nach Bildung der großen Koalition unter Ministerpräsident Peter Harry Carstensen am 27. April 2005 wurde Kubicki Oppositionsführer in Schleswig-Holstein. Mit dem Bruch der großen Koalition und der Entlassung der SPD-Minister aus dem Kabinett Carstensen I am 21. Juli 2009 ging diese Funktion an den SPD-Fraktionsvorsitzenden Ralf Stegner über. Zwischen 2004 und 2009 war Kubicki als Vertreter des Schleswig-Holsteinischen Landtags Mitglied im Beirat der HSH Nordbank. Nach dem Bruch der großen Koalition von CDU-Ministerpräsident Carstensen im Juli 2009 sprach sich Kubicki für eine schwarz-gelbe Koalition nach der für den 27. September 2009 anvisierten Neuwahl des Landtages aus. Nach der Landtagswahl Schleswig-Holstein 2009 wurde Kubicki nicht Mitglied der bis 2012 CDU-FDP-geführten Landesregierung, sondern blieb Fraktionsvorsitzender. Als Mitglied der Regierung hätte er seinen Beruf als Anwalt ruhen lassen müssen. In einem Interview mit der Zeitung Die Welt äußerte Kubicki im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover gegen Christian Wulff, dass ein Prozess in einer Blamage für die Justiz enden werde,] und bezeichnete das Angebot der Staatsanwaltschaft an Wulff, das Verfahren gegen eine Zahlung von 20.000 Euro einzustellen, als „Verzweiflungstat“.

Bundestagsabgeordneter (1990–1992 und seit 2017)

Kubicki war von Dezember 1990 bis zur Niederlegung seines Mandates im August 1992 und kurzzeitig im Herbst 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er zog stets über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag ein. 2017 wurde Wolfgang Kubicki zum Spitzenkandidaten auf der schleswig-holsteinischen Landesliste der FDP zur Bundestagswahl 2017 gewählt. Im September 2017 zog er in den 19. Deutschen Bundestag ein. Im 19. Bundestag war Kubicki Vizepräsident des Ältestenrates.

Am 24. Oktober 2017 wählte ihn der 19. Deutsche Bundestag zu einem von fünf Vizepräsidenten; in dieses Amt wurde er auch in der konstituierenden Sitzung des 20. Deutschen Bundestags am 26. Oktober 2021 gewählt.

Rechtsanwaltliche Tätigkeit

Kubicki ist neben seiner Tätigkeit als Politiker als Rechtsanwalt respektive Strafverteidiger aktiv. Er ist in einer Sozietät mit Hendrik Schöler tätig. Zeitweilig betrieb Kubicki auch zusammen mit dem ehemaligen CDU-Landtagsabgeordneten Trutz Graf Kerssenbrock eine Kanzlei.

In der medialen Öffentlichkeit wurde er unter anderem mit folgenden Mandaten bekannt:

  • Er war der Strafverteidiger von Klaus-Joachim Gebauer in der sogenannten VW-Korruptionsaffäre.
  • Im Zusammenhang mit dem Steuerflucht-Streit der Bundesrepublik Deutschland mit anderen Staaten soll Kubicki die Regierung des Fürstentums Liechtenstein über neue Wege beim Umgang mit dem deutschen Steuerrecht beraten haben. Hierzu soll er unter anderem eine „gutachterliche Stellungnahme“ dazu vorgelegt haben, wie verhindert werden kann, dass Treuhänder oder Bankmitarbeiter Liechtensteins in deutschen Steuerstrafverfahren als Gehilfen behandelt werden. In diesem Zusammenhang soll er auch für seine gutachterlichen Schlussfolgerungen bei der Bundesregierung geworben haben.Darüber hinaus soll Kubicki laut einigen Presseveröffentlichungen auch Mandate in Liechtenstein übernommen haben, u. a. Banken und Unternehmen.
  • Er vertrat 2001 den Hamburger Dirigenten und Pianisten Justus Frantz, gegen den wegen des Verdachts auf Untreue und Insolvenzverschleppung ermittelt wurde.] Der Hauptvorwurf lautete Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt: Sein inzwischen verkauftes Unternehmen Philharmonie der Nationen Konzert-Management GmbH habe keine Sozialversicherungsbeiträge für engagierte Musiker abgeführt.
  • 1997 verteidigte er Hans-Peter Daimler im Fall Lucona am Landgericht Kiel. Hinweise auf etwaige Verstrickungen verschiedener Geheimdienste wurden vom Gericht nicht weiter verfolgt.
  • Beim Revisionsverfahren im Polizistenprozess um Robert S. (Aussetzung mit Todesfolge) verteidigte Kubicki 2008 mit seiner Ehefrau die beiden angeklagten Polizeibeamten.
  • Aktuell betreut er anwaltschaftlich Hanno Berger, der wegen mittäterschaftlicher schwerer Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe im Rahmen sogenannter „Cum-Ex-Geschäfte“ (Dividendenstripping) angeklagt ist. Dies galt nach der Bundestagswahl 2017 als Hindernis für das möglicherweise angestrebte Amt des Finanzministers. Noch 2013 bewertete Kubicki die Cum-Ex-Geschäfte als Steuerhinterziehung. Der frühere Finanzbeamte Berger gilt als der führende Berater und Initiator von Dividendenstripping-Transaktionen, die laut einem Bericht der ZEIT einen Steuerschaden von über 55 Milliarden Euro verursacht haben.
  • Ebenso betreute er anwaltschaftlich die FDP-Politikerin Christel Augenstein, die wegen Geschäften mit derivativen Finanzinstrumenten, wodurch der Stadt Pforzheim hoher Schaden entstanden war, vor dem Landgericht Mannheim angeklagt wurde. Das Verfahren wurde nach § 153a StPO eingestellt.
  • 2021 betreut er anwaltlich den Mediziner Winfried Stöcker, der einen COVID-19-Impfstoff entwickelt hat. Wegen Verabreichung und Testung des dem Impfstoff zugrunde liegenden Antigens an sich selbst sowie an Mitarbeitern und Bekannten nahm die Lübecker Staatsanwaltschaft Ermittlung wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz auf. Kubicki argumentiert laut MDR Sachsen, „sein Mandant habe keine klinische Prüfung durchgeführt. Er habe vielmehr das Antigen im Rahmen individueller Heilversuche gespritzt. Daher habe er auch keine Genehmigung benötigt“.

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