Gestern habe ich in München 16641 Schritte erreicht und es war ein toller Tag. Ich hatte nur 10 Minuten auf der Hinfahrt und 20 Minuten auf der Rückfahrt Verspätung, aber das ist bei schätzungsweise 500 Kilometern auf der Schiene durchaus zu verschmerzen. Blöder war schon, dass eine Autobahn-Auffahrt gesperrt war und ich über die Landstrasse umgeleitet wurde und dann noch in der Nacht auf der Rückfahrt 30 Minuten länger unterwegs war. Jetzt habe ich Kopfschmerzen und habe schon einen Chococino (Meine Wortschöpfung für einen Cacao mit Capucino, bei dem der bittere Kaffeegeschmack durch die Schokolade überdeckt wird) getrunken. In München habe ich ganz viele Kirchen, das Schneider´s Weiße-Brauhaus für ein Weißwurst-Frühstück mit Fest-Weiße, den Viktualien-Markt und die Max-Goelitz-Galerie für einen event von Ju Young Kim besucht. Sie hat ein artbook herausgebracht mit Bildern ihrer Kunstwerke und kurzen Geschichten aus ihrer Erfahrung auf ihren häufigen Flügen mit dem Namen Air-Conditioned Hours. Ein toller portugiesischer Dichter hat im Stile von Flugzeugdurchsagen Auszüge aus dem Buch vorgetragen. Das war ein wunderschöner Nachmittag und ich hoffe, dass Sie die Chance haben mal beide kennenzulernen. Max Goelitz und Ju Young Kim sind sehr nett und interessant.
Obwohl ich heute um 07.00 Uhr aufgestanden bin, hat mein Schrittzähler gemeckert, ich habe zu wenig Schlaf gehabt. Dafür habe ich ihm mein Workout mit Gewichten geschenkt und bisher 7341 Schritte.
Ich möchte heute meine Grüne Woche beenden und bleibe dabei. Das ist die Partei, die ich wählbar empfinde, weil mich das Personal überzeugt hat und ich wünschte, diese Minister könnten bleiben. Ich befürchte Söder könnte sich durchsetzen mit seinem Wunsch einer Nicht-Koalition mit den Grünen, es sei denn, die FDP scheitern an der 5-Prozent-Hürde und die SPD-CDU/CSU-Koalition bekommt nicht die 50 Prozent-Mehrheit der Sitze im Bundestag, was durchaus sein kann, weil die SPD wahrscheinlich nicht so viele Direktmandate holen wird. Ich habe das hier noch auf Wikipedia gefunden:
Argumente für und gegen Schwarz-Grün
Im Vergleich zu anderen Konstellationen ist dieses Modell noch recht jung, da beide Lager lange Zeit einer Zusammenarbeit ablehnend gegenüberstanden. Es gibt aber in beiden Lagern einige Stimmen für eine schwarz-grüne Koalition, auch auf Ebene der Flächenländer oder des Bundes. Dies geht einher mit einer sozioökonomischen Annäherung der Wählermilieus von Grünen und Union („Neue Bürgerlichkeit“), die aber nicht notwendigerweise mit einer politischen Annäherung verbunden ist. Als gemeinsame Werte und Anliegen werden die Bewahrung der Schöpfung, Subsidiarität, Dezentralität, Selbstverantwortung des Individuums, solide Finanzen, eine intakte Heimat und eine gesunde Umwelt genannt.
Die Unionsparteien suchen eine strategische Koalitionsalternative. Die SPD ist in den letzten Jahren in Bund oder Ländern Koalitionen mit der CDU (rot-schwarze Koalition), mit der FDP (Sozialliberale Koalition), mit den Grünen (rot-grüne Koalition) und der PDS bzw. Linkspartei (rot-rote Koalition) sowie eine Minderheitsregierung mit PDS-Tolerierung (Magdeburger Modell), Ampelkoalitionen (mit FDP und Grünen) und in Schleswig-Holstein eine Koalition mit Grünen und SSW, die sogenannte Dänen-Ampel, eingegangen. Die SPD hat also sieben Koalitionsvarianten verwirklicht. Der CDU hingegen bleiben als Koalitionsoptionen derzeit nur Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot. So hatte der damalige CDU-Spitzenkandidat und von 2005 bis 2010 regierender NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers seinen zeitweiligen Flirt mit den Grünen vor der NRW-Landtagswahl 2005 damit erklärt, dass es „mir ein großes Maß an Freiheit“ eröffne, mehrere Koalitionsoptionen zu haben.
Die Grünen haben mit der erprobten rot-grünen Koalition, möglichen Bündnissen unter Einbeziehung der Linkspartei (rot-rot-grüne Koalition) sowie der allerdings nur selten realisierbaren Ampelkoalition eine breitere Palette von Koalitionsmöglichkeiten. Alle diese Bündnisse hängen jedoch zwingend mit einer Regierungsbeteiligung der SPD zusammen. Allein die realistische Möglichkeit einer schwarz-grünen Koalition stärkt die Verhandlungsposition der Grünen gegenüber der SPD. Für die Grünen spricht zudem ein weiteres Argument für Schwarz-Grün: Wo die Linkspartei stark ist, hat ein Bündnis aus SPD und Grünen kaum eine Chance, eine Koalition ohne eine dritte Partei, also die Linke oder die FDP, einzugehen.
Mit der von den Grünen heftig bekämpften Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke der schwarz-gelben Bundesregierung im Herbst 2010 entfernten sich Union und Grüne wieder voneinander. Die Union machte die Grünen ab Ende 2010 als neuen Hauptgegner aus. Wegen der Ablehnung verschiedener Großprojekte wie des Bahnhofsumbaus Stuttgart 21 oder der Münchner Olympiabewerbung bezeichneten Politiker von CDU, CSU und FDP im Wahlkampf das Bündnis 90/Die Grünen wiederholt als „Dagegen-Partei“. Angela Merkel erklärte im November 2010 ein schwarz-grünes Bündnis als „Hirngespinst“.
Nach dem im Juni 2011 aufgrund der Nuklearkatastrophe von Fukushima beschlossenen Atomausstieg schien dieser Streitpunkt zwischen den Unionsparteien und den Grünen wieder beseitigt. Mit den Veränderungen auf den internationalen Energiemärkten im Jahr 2022 (Reaktion mit Handelsveränderungen oder Sanktionen auf den Russischen Überfall auf die Ukraine 2022) ist jedoch eine Laufzeitverlängerung für deutsche AKW wieder Thema, genau wie Veränderungen rund um den Kohleausstieg in Deutschland.
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