Nachdem ich gestern knapp die 10.000 (10126) Schritte erreicht habe, habe ich heute schon um 7.30 Uhr 7281 Schritte erreicht nach meinem Workout mit Gewichten.
Trump wird aktuell nicht durchkommen mit seinem Birthright-Vorstoß, also dass er versucht, Kindern die in den Staaten geboren sind, die amerikanische Staatsbürgerschaft abzuerkennen. Vier Staaten haben schon Einspruch erhoben, sodass sein Vorstoß erst einmal für 14 Tage gestoppt wird, was sich dann verlängern läßt, weil der Trump Vorstoß schlampig und dilletantisch ist. Wahrscheinlich hat er selbst das alles geschrieben und auch wie schön der Golf von Mexico ist und deshalb Golf von Amerika heißen soll… Auch soll es einen Weg geben die 6thJanuary-rioters zurück in den Knast zu bringen ohne dass Trump sie erneut begnadigen kann. That would be fun…
Heute widme ich mich Robert Habeck. Er ist der Kanzler-Kandidat und weil die Grünen mehr Stimmen bekommen werden als die SPD und die FDP zusammen, wäre er nicht nur der logische sondern auch die interessantere Wahl für ein Duell mit Merzi gewesen. Ich mag Habeck sehr, weil er ein verdammt guter Lösungsfinder ist. Aber wenn diese Lösungen noch nicht mit der Partei abgesprochen sind und die Auswirkungen der Lösungen noch nicht bedacht sind, dann sind die Konsequenzen in unserer medialen Gesellschaft leider immens. Was man nicht häufig genug betonen kann, ist dass er schon jetzt ein Super-Minister ist für Wirtschaft und Umwelt, für zwei Resorts. Lindner hat ja noch nicht mal ein Ressort ordentlich gemacht. Ich habe das hier auf Wikipedia gefunden:
Robert Habeck (* 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Schriftsteller. Er ist seit Dezember 2021 der Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland.
Gemeinsam mit Annalena Baerbock war er von Januar 2018 bis Februar 2022 Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Für die Bundestagswahl 2021 waren Baerbock und er das Spitzenduo der Grünen, wobei Baerbock Kanzlerkandidatin war. Am 17. November 2024 wurde er zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2025 gewählt.
Habeck zog 2009 erstmals in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein und wurde dort Fraktionsvorsitzender. Bei der vorgezogenen Neuwahl 2012 und bei der Landtagswahl 2017 trat er als Zweiter auf der Landesliste seiner Partei an. Von 2012 bis 2018 amtierte er als stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur (ab 2017 auch für Digitalisierung) im Kabinett Albig sowie im Kabinett Günther I. Nach der Wahl zum Bundesvorsitzenden seiner Partei 2018 trat er von seinem Ministeramt zurück. Bei der Bundestagswahl 2021 errang er für die Grünen das Direktmandat im Wahlkreis Flensburg-Schleswig mit 28,1 Prozent der Erststimmen.
Schulbildung und Studium
Habeck wurde als Sohn von Hermann Habeck und dessen Frau Hildegard, geb. Granzow, in Lübeck geboren und wuchs in Heikendorf bei Kiel auf, wo seine Eltern eine Apotheke betrieben. Er spielte bis zu seinem 16. Lebensjahr Fußball beim Heikendorfer SV. Er legte sein Abitur 1989 an der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf ab. Nach eigenen Angaben litt Habeck als Schüler unter Rechtschreibschwäche mit Tendenz zur Legasthenie. Nach dem Zivildienst beim damaligen Hamburger Spastikerverein (heute Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein) begann er zum Sommersemester 1991 ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Germanistik, Philosophie und Philologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgauund besuchte nach der Zwischenprüfung im Wintersemester 1992/93 die Universität Roskilde in Dänemark. Nach Habecks Angaben war das Hochschulsystem dort, verglichen mit seinem Studium in Deutschland, durch selbstständigere Zeiteinteilung, ausgeprägtere Gruppenarbeit und eigenständigere Wissenssuche geprägt, was ihn bei der Entwicklung seines „pragmatischen Idealismus“ beeinflusst habe. Auch politisch habe ihn die Zeit in Roskilde geprägt.
Im Jahre 1996 erwarb Robert Habeck an der Universität Hamburg seinen Magisterabschluss mit einer Abhandlung zu den Gedichten von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825), über die er ein Jahr später im Verlag Königshausen & Neumann eine stilkritische Untersuchung veröffentlichte. Von 1996 bis 1998 absolvierte er an der Universität Hamburg ein Promotionsstudium. Im Jahre 2000 wurde er mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über die unterschiedlichen Darstellungsformen in Literatur und digitalen Medien zum Dr. phil. promoviert. Diese Arbeit ist unter dem Titel Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität ebenfalls im Verlag Königshausen & Neumann erschienen. Die Dissertation wurde nach dem Hamburger Gesetz zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses von Oktober 1996 bis September 1998 mit einem Stipendium gefördert.
Privates
Als Jugendlicher sammelte Robert Habeck Briefmarken und war von 1983 bis 1991 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Brasilien e. V. im Bund Deutscher Philatelisten.
1996 heirateten Robert Habeck und die Schriftstellerin Andrea Paluch. Seine Ehefrau hatte er während des Studiums in Roskilde kennengelernt. Habeck spricht fließend Dänisch. Das Ehepaar hat vier Söhne.[16] Die Söhne haben einen engen Bezug zur dänischen Minderheit in Deutschland, sprechen Dänisch untereinander und studieren (Stand: 2021) alle in Dänemark. Im Jahr 1999 zog die Familie nach Lüneburg und 2001 in den Ort Großenwiehe nahe Flensburg. Später zog die Familie direkt nach Flensburg. Habeck trat aus der evangelischen Kirche aus und leistete seinen Amtseid als Minister ohne Gottesbezug. Seit dem Besuch eines Schlachthofes im Jahr 2013 in seiner damaligen Funktion als schleswig-holsteinischer Landwirtschaftsminister ist Habeck Vegetarier.
Im Juni 2024 äußerte Habeck in einem Interview, dass er sich bereits als Jugendlicher intensiv mit der Geschichte seiner Familie und auch mit der Schuld seines Urgroßvaters Walter Granzow (SS-Brigadeführer) und seines Großvaters Kurt Granzow (SA-Obersturmführer) in der Zeit des Nationalsozialismus auseinandergesetzt habe. „Diese persönliche Auseinandersetzung hat mein politisches Denken, Handeln und Reden mitgeprägt und nimmt mich bis heute in die politische Pflicht.“
Literarische Tätigkeit
Seit 1999 arbeiten Robert Habeck und seine Ehefrau Andrea Paluch als freie Schriftsteller und veröffentlichen gemeinsam. In Interviews betonen sie, dass ihre doppelte Autorenschaft eine bewusste Entscheidung für einen gemeinsamen Lebensentwurf sei. Neben Kinderbüchern und Übersetzungen englischer Lyrik unter anderem von Ted Hughes veröffentlichte Robert Habeck (mit Andrea Paluch) die Romane Hauke Haiens Tod (2001, eine literarische Adaption von Storms Novelle Der Schimmelreiter, die 2023 mit Die Flut – Tod am Deich von Andreas Prochaska verfilmt wurde), Der Schrei der Hyänen (2004), Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (2005), Zwei Wege in den Sommer (2006), Unter dem Gully liegt das Meer (2007) und SommerGIG (2009). Im Dezember 2008 wurde im Theater Kiel das erste Theaterstück der beiden uraufgeführt. Es hat den Titel Neunzehnachtzehn und handelt vom Kieler Matrosenaufstand im November 1918. Der Roman Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf wurde 2008 verfilmt. 2021 schrieb Habeck das Nachwort zur Neuausgabe des Buchs Das Prinzip Verantwortung von Hans Jonas.
Politische Tätigkeit
Anfänge in der Kommunal- und Landespolitik
2002 wurde Habeck Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Anlass war nach seinem Bekunden ein fehlender Radweg in seinem damaligen Wohnumfeld.Von 2002 bis 2004 war er Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg, 2004 wurde er Vorsitzender des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein und bekleidete dieses Amt bis 2009. 2006 kandidierte Habeck als Beisitzer für den Bundesvorstand, unterlag aber. Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2008 war er Spitzenkandidat für die Grünen im Kreis Schleswig-Flensburg und wurde im August Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg.
Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen 2009 und 2012
Habeck und Monika Heinold waren die Spitzenkandidaten der Grünen bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2009. Nach der Wahl wurde Habeck Fraktionsvorsitzender im Landtag. Die Landtagsfraktionen der Grünen und des SSW erhoben eine Normenkontrollklage gegen die Auslegung des Wahlgesetzes bezüglich der dort verankerten Begrenzung der Ausgleichsmandate vor dem Landesverfassungsgericht und bekamen im August 2010 schließlich Recht. Bei der dadurch um zwei Jahre vorgezogenen Landtagswahl 2012 wurde Habeck erneut als Spitzenkandidat aufgestellt.
Landesminister in Schleswig-Holstein (2012–2018)
Nach der Wahl 2012 wurde Habeck zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ernannt. Ein Hauptaugenmerk legte er auf die Energiewende: Die im Land installierte Leistung an erneuerbaren Energien steigerte sich in seiner ersten Amtszeit von 5,3 Gigawatt im Jahr 2012 auf 10,1 GW 2016. Außerdem wurde wegen der Ablehnung durch die Landesregierung der Bau des Kohlekraftwerks Brunsbüttel gestoppt.[29][30]
Im Mai 2015 nahm die Europäische Kommission das Landesprogramm ländlicher Raum 2014 bis 2020 an, das unter Habeck erarbeitet wurde. Es sieht Fördermittel für Landwirte vor, die ökologische Landwirtschaft betreiben oder auf diese umstellen wollen. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Schleswig-Holstein wuchs von 2014 bis 2017 um 50 Prozent.
Ein weiterer politischer Erfolg war im Juli 2015 der sogenannte „Muschelfrieden“, eine Vereinbarung für eine naturverträgliche Miesmuschelkulturwirtschaft.
Nach Bildung einer Jamaika-Koalition von CDU, FDP und Grünen nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017 wurde Robert Habeck am 28. Juni 2017 im Kabinett Günther I zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung ernannt. Auch in seiner zweiten Amtszeit setzte er sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.
Urwahl für die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl 2017
Im Mai 2015 erklärte Habeck, bei einer Urwahl der Grünen für die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl zu kandidieren. Eine Bewerbungsrede für die Kandidatur um einen Sitz in der Doppelspitze des Bundesvorstands hielt er auf dem Landesparteitag der Grünen in Neumünster im April 2016. Bei der Wahl galt er zunächst in den Medien als Außenseiter, erhielt jedoch 35,74 % der Stimmen und unterlag damit nur knapp Cem Özdemir, der sich mit 35,96 % als männlicher Teil der Doppelspitze durchsetzte; an dritter Stelle lag Anton Hofreiter mit 26,19 % – weil eine Stichwahl nicht vorgesehen war, reichte die einfache Mehrheit. Habeck kandidierte dann bei der Bundestagswahl nicht.
Nach der Bundestagswahl 2017 fungierte er als einer der grünen Unterhändler während der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition, die nach der Ablehnung durch die FDP beendet wurden.
Bundesvorsitzender der Grünen (2018–2022)
Am 27. Januar 2018 wurden Habeck und Annalena Baerbock zu den Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt.Im Mai 2018 reichte Habeck seinen Rücktritt vom Ministeramt in Schleswig-Holstein ein, da nach den Parteistatuten von Bündnis 90/Die Grünen eine Mitgliedschaft im Bundesvorstand unvereinbar ist mit einem Ministeramt. Dieser Punkt der Satzung wurde auf einem Parteitag der Grünen im Januar 2018 entschärft, um Habeck eine Übergangszeit von bis zu acht Monaten zu ermöglichen. Am 31. August 2018 schied Habeck aus dem Kabinett in Schleswig-Holstein aus,sein Nachfolger wurde Jan Philipp Albrecht. Aus dem Landtag ist er ebenfalls ausgeschieden.
Am 16. November 2019 wurden Habeck und Baerbock für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.
Bundestagswahl 2021
Im Juli 2020 kündigte Habeck an, bei der Bundestagswahl 2021 als Direktkandidat für den Wahlkreis Flensburg – Schleswig anzutreten. Von den Grünen im Wahlkreis wurde er im April 2021 für diese Kandidatur gewählt. Im März wurde er zudem hinter Luise Amtsberg auf Platz 2 der Landesliste der Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein gewählt. Bei der Bundestagswahl gewann er den Wahlkreis Flensburg – Schleswig mit 28,1 % der Wählerstimmen.
Auf Vorschlag von ihm und Annalena Baerbock beschloss der Bundesvorstand der Grünen im April 2021, dass Baerbock die Kanzlerkandidatin der Grünen zur Bundestagswahl 2021 sein soll. Habeck verzichtete damit auf eine Kanzlerkandidatur. Er bildete aber zusammen mit Baerbock das Spitzenduo für den Wahlkampf, was der Parteitag am 12. Juni 2021 bestätigte. Die Kampagne stand unter dem Motto „Bereit, weil ihr es seid“.
Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Robert Habeck mit dem unterzeichneten Koalitionsvertrag der Ampelparteien im Dezember 2021
Seit dem 8. Dezember 2021 ist er im Rahmen der ersten Ampel-Koalition auf Bundesebene der Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz im Kabinett Scholz. Nach Amtsantritt geriet Habecks Personalauswahl bei der Ministeriumsführung in die Kritik, nachdem er den ehemaligen Bundesgeschäftsführer der Grünen Michael Kellner zum parlamentarischen Staatssekretär und Beauftragten für den Mittelstand ernannt hatte sowie kurze Zeit später dessen Schwager, den Bruder von Kellners Ehefrau, und vormaligen Leiter der Denkfabrik Agora Energiewende Patrick Graichen zu seinem beamteten Staatssekretär berief. Die familiäre Verbindung wurde Ende 2021 als „Kellner/Graichen-Clan“ kritisiert. Ein Bericht des Spiegel löste im April 2023 die „Trauzeugenaffäre“ aus, die im Mai zur Versetzung Graichens in den einstweiligen Ruhestand führte.
Der Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes im April 2023, wonach neue Heizungen ab 2024 mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden sollten, ging federführend auf Habeck in Zusammenarbeit mit Bauministerin Klara Geywitz zurück.Später räumte Habeck diesbezüglich Fehler und Unzufriedenheit mit der Bundesregierung ein. In einem von Giovanni di Lorenzo geführten Gespräch mit der Zeit wies Habeck im August 2023 darauf hin, dass Deutschland bei der Umstellung von Heizungen im europäischen Vergleich sehr schlecht dastehe: „80 Prozent unserer Heizungen laufen auf Gas und Öl, in anderen Ländern sind es nur noch 20 Prozent. Wir müssen da rangehen – oder wir sagen, wir geben die Klimaschutzziele auf.“ Er glaube, dass es in ein paar Jahren heißen werde: „Gut, dass wir es angegangen haben.“Bei einem Bürgerdialog im Mai 2024 räumte Habeck ein, dass er die Bevölkerung mit dem ursprünglich geplanten Gebäudeenergiegesetz überfordert habe. Die Debatte sei „Test“ gewesen, „wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz – wenn er konkret wird – zu tragen“. Dabei sei er zu weit gegangen.
Bundestagswahl 2025
Im November 2024, einen Tag nachdem die FDP aus der Ampelkoalition austrat, diese in der Folge zur Minderheitsregierung wurde und das Kabinett Scholz eine Umbildung erfuhr, erklärte Habeck, sich von Grünen als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025 aufstellen lassen zu wollen. Am Parteitag vom 17. November 2024 wurde er von den Delegierten der Grünen offiziell zum Kanzlerkandidaten gewählt.
No responses yet