Wow, schon 3/4 des Projekts sind durch und ich habe weiterhin nichts erreicht. Zumindest habe ich mein Workout mit Gewichten intensiviert, die Wiederholungen bei 15 gelassen, aber die Wiederholungen korrekter, achtsamer durchgeführt (und dabei Strange Things geguckt um mich zu belohnen). Und mein Schrittzähler dankt es mir und sagt mir ich habe 25 % mehr Kalorien verbrannt (in der gleichen Zeit wie sonst). Mehr Achtsamkeit führt sogar zu fat-burning. Nach 15.059 Schritten gestern, habe ich mich heute ein wenig gedrosselt, habe jetzt 6017 Schritte erreicht (07.42 Uhr).
Merz hat ja mit seinem 5-Punkte Plan und den Stimmen der AFD die Brandmauer gegen rechts zerstört. Wenn die Idee dahinter ist, Wähler von der AFD abzuzwacken, täuscht er sich. Wenn Coca Cola im Angebot ist, wer kauft die Hausmarke vom Supermarkt. Ich würde mal tippen, die Mehrheit gönnt sich das „Original“. Und viel schlimmer ist, ist, dass unentschiedene Wähler nun die AFD wählen werden. Yes 3 % mehr würde ich mal tippen. Und die Demonstrationen gegen Rechts werden jetzt noch stärker aufflammen und Merzi kommt ins Fadenkreuz. Ergebnis: Weniger Stimmen für die CDU. Aber das ist ja nur meine Prognose, ich bin gespannt.
Ich fokussiere heute mal auf Herrn Lindner. Das hier habe ich auf Wikipedia gefunden:
Christian Wolfgang Lindner (* 7. Januar 1979 in Wuppertal) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er ist seit Dezember 2013 Bundesvorsitzender der FDP und war von Dezember 2021 bis zum Bruch der Ampelkoalition im November 2024 Bundesminister der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland im Kabinett Scholz.
Von 2000 bis 2009 und erneut von Mai 2012 bis Oktober 2017 gehörte er dem Landtag in Nordrhein-Westfalen an. Von Oktober 2009 bis Juli 2012 war Lindner Mitglied des Deutschen Bundestages, von Dezember 2009 bis Dezember 2011 auch Generalsekretär der FDP. Lindner zog als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bundestagswahl 2017 erneut in den Deutschen Bundestag ein und war dort bis Dezember 2021 Vorsitzender der FDP-Fraktion.
Familie, Studium, Zivil- und Wehrdienst
Lindner wurde 1979 in Wuppertal geboren. Sein Vater, Wolfgang Lindner, ist promovierter Mathematiker mit dem Schwerpunkt Computeralgebrasysteme im Unterricht und war als Oberstudienrat am Städtischen Gymnasium Wermelskirchen und als Lehrbeauftragter an der Fernuniversität in Hagen tätig.[ Seine Mutter, Martina Lindner, gemäß Berichterstattung des Express später mit Familiennamen Hessling, arbeitete als Pharma- und Klinikreferentin. Nach der Trennung der Eltern wuchs Lindner laut Bild am Sonntag bei seiner Mutter in Wermelskirchen auf. Das Abitur legte er 1998 nach eigener Angabe in einem Interview mit Kinderreportern der Rhein-Zeitung mit einem Notenschnitt von 1,3 am Städtischen Gymnasium in Wermelskirchen ab. Anschließend leistete Lindner Zivildienst als Hausmeister in der Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach. Seine Motivation zur Verweigerung des Wehrdienstes bestand nach eigenen Aussagen darin, eine bereits 1997 begonnene unternehmerische Tätigkeit fortsetzen zu können. Die Entscheidung widerrief er später, als er sich als Reserveoffizier bewarb.
Von 1999 bis 2006 studierte er Politikwissenschaft als Hauptfach sowie Öffentliches Recht und Philosophie als Nebenfächer an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach elf Semestern erwarb er den akademischen Grad Magister Artium (M. A.).
Während des Studiums war Lindner Reserveoffizier bei der Luftwaffe. 2002 wurde er zum Oberleutnant der Reserve befördert. Als Reservist nahm er rund vier Jahre lang als Einsatztagebuchführer an Wehrübungen beim Luftwaffenführungskommando in Köln-Wahn teil.[14] Im Jahre 2008 wurde er Verbindungsoffizier zum Landeskommando Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.[14] Er führt den Dienstgrad Major der Reserve.
Politische Laufbahn
Frühes Engagement
Mit 16 Jahren trat Lindner der FDP bei. Von 1996 bis 1998 war er Landesvorsitzender der Liberalen Schüler NRW und Vorstandsmitglied der Jungen Liberalen Nordrhein-Westfalen. Seit 1998 ist er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landesvorstandes der FDP.
Landtagsabgeordneter (2000–2009)
Bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai 2000 gelang der FDP der Einzug (sie erhielt 9,8 %; im Mai 1995 waren es nur 4,0 % gewesen). Der 21-jährige Lindner zog als jüngster Abgeordneter in der Geschichte des Landtags von Nordrhein-Westfalen ins Landesparlament ein. Ab 2000 war er zunächst „Sprecher für Generationen, Familie und Integration“. Lindner war von 2002 bis 2013 Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rheinisch-Bergischer Kreis. Von 2004 bis 2012 war er auch stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Köln.
Von November 2004 bis Februar 2010 war Lindner Generalsekretär des nordrhein-westfälischen FDP-Landesverbands und als solcher Wahlkampfleiter der FDP für den Landtagswahlkampf 2005. 2005 kam es in Nordrhein-Westfalen zu einem historischen Regierungswechsel: nach 39 Jahren SPD-Regierung erhielten CDU und FDP zusammen eine knappe Mehrheit der Parlamentssitze; Jürgen Rüttgers bildete das Kabinett Rüttgers. Lindner wurde stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag und Sprecher für die Bereiche Innovation, Wissenschaft und Technologie.
Bundestag (2009–2012) und Generalsekretär (2009–2011)
Dem FDP-Bundesvorstand gehörte er von 2007 bis Dezember 2011 an. Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 zog Lindner über die Landesliste in Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag ein. Im Dezember 2009 wurde er als Nachfolger von Dirk Niebel Generalsekretär der FDP; im Dezember 2011 trat er von diesem Amt zurück.[42][43] In seiner Funktion als Generalsekretär führte Lindner ab Juni 2010 auch eine Kommission zur Erarbeitung eines neuen FDP-Grundsatzprogramms, dessen ersten Textentwurf die Partei im September 2011 vorstellte.[44][45]
Vorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen (2012–2017)
Im April 2012 wählte ein FDP-Landesparteitag Lindner zum Spitzenkandidaten für die wegen einer Parlamentsauflösung vorgezogene Landtagswahl am 13. Mai 2012. Kurz vor diesem Termin wurde er Landesvorsitzender. Bei der Landtagswahl erhielt die FDP 8,6 % der Stimmen. Lindner war Direktkandidat für den Landtagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis II und bekam 11,6 % der Erststimmen. Im Mai 2012 machte die FDP-Fraktion im Landtag ihn zu ihrem Vorsitzenden, woraufhin er sein Bundestagsmandat niederlegte.
Am 9. März 2013 wurde Lindner zu einem der drei stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden gewählt (die beiden anderen waren Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Holger Zastrow; Parteivorsitzender war seit 2011 Philipp Rösler).
Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2017 trat Lindner als Spitzenkandidat an. Themenschwerpunkte waren soziale Marktwirtschaft, Bildung, Bürgerrechte und Digitalisierung; er befürwortete einen härteren Kurs bei den Themen innere Sicherheit, Türkeipolitik und Eurorettung. Mit dieser Themensetzung war er nach Einschätzung des Journalisten Thomas Sigmund der heimliche Oppositionsführer. Diesmal erhielt die FDP 12,6 % der Stimmen und bildete eine Koalitionsregierung mit der CDU unter Leitung von Armin Laschet (→ Kabinett Laschet).
Wegen Lindners Engagement in der Bundespolitik wurde Joachim Stamp am 25. November 2017 zu seinem Nachfolger als Landesvorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen gewählt.
Bundesvorsitzender der FDP (seit 2013)
Nach der Bundestagswahl 2013, bei der die FDP den Einzug in den Bundestag verpasste, kündigten Parteichef Rösler sowie der Vorstand ihren Rücktritt an. Gleichzeitig erklärte Lindner, für den Bundesvorsitz kandidieren zu wollen. Vom 6. bis 8. Dezember 2013 fand ein außerordentlicher Parteitag statt, der die Ursachen für die Wahlniederlage analysierte und ein komplett neues Präsidium wählte. Auf diesem Parteitag wurde Lindner, damals 34 Jahre alt, mit 79 Prozent der Stimmen zum bislang jüngsten Vorsitzenden der FDP-Geschichte gewählt. In seiner Bewerbungsrede hatte er die Zeit der Trauer für beendet erklärt und die Delegierten dazu aufgerufen, die Partei „vom Fundament“ her zu erneuern.
Von 2014 bis 2016 war Lindner Mitglied des ZDF-Fernsehrates.[57]
Am 15. Mai 2015 wählte der Bundesparteitag in Berlin Lindner mit 91 Prozent der Stimmen als Bundesvorsitzenden wieder.[58] Ein weiterer Bundesparteitag bestätigte ihn am 28. April 2017, ebenfalls in Berlin, mit 91 Prozent der Stimmen im Amt.[59]
Als Bundesvorsitzender war er auch Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017. Dort konnte die FDP ihr Ergebnis gegenüber 2013 auf 10,7 Prozent verdoppeln. Lindner kandidierte auf dem ersten Platz der Landesliste in Nordrhein-Westfalen und als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis. Er erhielt 15,7 Prozent der Erststimmen und zog über die FDP-Landesliste in den 19. Deutschen Bundestag ein. Am 25. September 2017, einen Tag nach der Wahl, wurde er zum Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Bundestag gewählt. Er war ordentliches Mitglied im Bundestags-Vermittlungsausschuss, sowie im Gemeinsamen Ausschuss.
Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte Lindner am 19. November 2017 die Verhandlungen für gescheitert, und kommentierte: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren!“
Am 26. April 2019 wurde er beim Bundesparteitag in Berlin mit 86,6 Prozent der Stimmen im Amt des Bundesvorsitzenden bestätigt. Die Wahl fand ohne Gegenkandidaten statt.
Im Zusammenhang mit der Regierungskrise in Thüringen 2020 wurde Christian Lindners Amtsführung von führenden Liberalen kritisiert. Er hatte die Aufstellung Thomas Kemmerichs als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten unterstützt und nach dessen Wahl, die nur mit den Stimmen der AfD möglich gewesen war, zunächst geäußert, die FDP könne nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wer sie wähle. Am 6. Februar 2020, dem Tag nach der Wahl, fuhr er dann aber nach Erfurt, um Ministerpräsident Kemmerich zum Rücktritt zu bewegen, woran er auch sein eigenes Amt als Parteivorsitzender knüpfte. In einer außerordentlichen Sitzung des FDP-Bundesvorstands am 7. Februar 2020 stellte Lindner die Vertrauensfrage.Sowohl die Kandidatur Kemmerichs als auch die Annahme der Wahl seien Fehler gewesen, die geeignet waren, Zweifel an der Grundhaltung der FDP auszulösen. Diese grenze sich glasklar und prinzipiell von der AfD ab. 33 Mitglieder des Parteivorstands sprachen Lindner das Vertrauen aus, bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen. Später empfahl er, den Präsidenten des Thüringer Verfassungsgerichtshofes, Stefan Kaufmann, zum Chef einer parteiunabhängigen Expertenregierung in Thüringen zu wählen. Kaufmann selbst bezeichnete es als unprofessionell, einen Namen zu nennen, ohne die Person zu fragen. Bodo Ramelow bezeichnete den Vorstoß als eine Zumutung.
Auf dem Bundesparteitag 2021 wurde Christian Lindner mit 93 Prozent der Stimmen erneut zum Bundesvorsitzenden der FDP und gleichzeitig zum Spitzenkandidaten der Partei für die Bundestagswahl gewählt.
Lindner kam bei der Wahl im Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis mit 16,84 Prozent der Erststimmen auf den vierten Platz. Als Spitzenkandidat seiner Partei zog er über die Landesliste in den 20. Bundestag ein. Am 7. Dezember 2021 legte er den Fraktionsvorsitz nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Christian Dürr gewählt.
Am 21. April 2023 wurde Lindner auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin mit 88 Prozent der Stimmen als Parteivorsitzender bestätigt.
Am 1. Mai 2024 hat Christian Lindner Hans-Dietrich Genscher als am längsten amtierender Parteivorsitzender der FDP überholt.
Bundesfinanzminister (2021–2024)
Vom 8. Dezember 2021 bis 7. November 2024 war er im Rahmen der ersten Ampel-Koalition auf Bundesebene Finanzminister im Kabinett Scholz. Zudem war er zweiter Stellvertreter des Bundeskanzlers nach § 22 Absatz 1 Satz 2 Alt. 1 Geschäftsordnung der Bundesregierung. Als solcher leitete er als „besonders bezeichneter Bundesminister“ die Kabinettssitzungen, wenn sowohl der Bundeskanzler als auch der Stellvertreter des Bundeskanzlers verhindert sind.
Die Ampel-Koalition geriet spätestens im Herbst 2024 in eine schwere Krise. In der FDP-kursierten Befürchtungen, dass Scholz und Habeck die FDP nur noch für die Verabschiedung des Bundeshaushaltsplans für das letzte Regierungsjahr brauchen und dann im letzten Jahr ohne die FDP weiterregieren wollten. Ende Oktober 2024 hatte Bundeskanzler Scholz wegen der anhaltenden Wirtschaftsschwäche einen „Industriegipfel“ einberufen, zu dem Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner nicht eingeladen waren. Habeck hatte daraufhin ein Papier zur „Modernisierung“ der Wirtschaft vorgelegt. Darin forderte er einen mehrere Hundert Milliarden Euro schweren „Deutschland-Fonds“ zur Subventionierung von Investitionen in Unternehmen. Lindner bezeichnete das Papier als „Hammer“ und lehnte es umgehend ab. Parallel zum Industriegipfel des Kanzlers veranstaltete Lindner einen eigenen „Mittelstandsgipfel“ mit jenen Wirtschaftsverbänden, die vom Kanzler keine Einladung bekommen hatten. Dies wurde in der SPD als Kriegserklärung aufgefasst. Anfang November 2024 legte Lindner ein Grundsatzpapier zur „Wirtschaftswende Deutschland“ vor, das eine grundlegenden Revision politischer Leitentscheidungen forderte, um „Schaden vom Standort Deutschland abzuwenden“. Es enthielt überwiegend traditionelle FDP-Forderungen, die allerdings mit den anderen Ampelkoalitionspartnern nicht umsetzbar waren. Das Grundsatzpapier wurde in den Medien verbreitet auch als „Scheidungspapier“ bezeichnet. Lindner forderte eine Entlastung der Unternehmen durch Abschaffung des Solidaritätszuschlags und Senkung der Körperschaftssteuer. Weiterhin forderte er eine Abkehr von der wirtschafts- und Klimapolitik des Ministers Robert Habeck. Er forderte auch eine Deregulierung, das hätte vor allem viele SPD-Gesetzesvorhaben betroffen.
In der Koalitionssitzung am 6. November 2024 berieten die Spitzen von SPD, Grünen und FDP, um Wege aus der Ampel-Krise zu finden. Dabei ging es vor allem um die Gestaltung des Haushalts 2025 und die Frage, wie die schwer angeschlagene deutsche Wirtschaft wieder auf Trab gebracht werden könne. Dabei zeigte sich laut Lindner, dass keine ausreichenden Gemeinsamkeiten mehr herzustellen seien. Am 6. November 2024 erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier die Entlassung von Bundesminister Christian Lindner aufgrund des Auseinanderbrechens der Ampel-Koalition vorzuschlagen. Die Entlassung erfolgte am 7. November 2024. Journalistische Recherchen ergaben, dass Lindner den Regierungsbruch über mehrere Wochen parteiintern vorbereitet und provoziert hatte. Nach Medienberichten hatte sich auch die SPD auf ein Ende der Koalition vorbereitet.
Nebeneinkünfte
Zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 erzielte Lindner mit sieben Auftritten vor Banken und Consulting-Firmen mindestens 38.500 Euro an Nebeneinkünften. In der 19. Legislaturperiode (Stand August 2020) erhielt er mindestens 424.500 Euro aus Nebentätigkeiten und gehört damit zu den Mitgliedern des Bundestags mit den höchsten Nebeneinkünften.
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