Wow, Minus 6 Grad. Habe nach meinem Workout mit Gewichten trotzdem schon 6701 Schritte angehäuft.
Hmmh, Trump hat ja jetzt diverse Anträge oder Gerichtsverfahren in Gang gesetzt unter anderem für die Umbenennung des Golfs von Mexico in Golf von Amerika und da fand man diverse Rechtschreibfehler, die sich wohl durchzogen durch verschiedene Anträge. Daher kam die Vermutung, dass sie von einer KI geschrieben wurden, bzw. durch copy and paste weitergetragen wurden. Mann, wie peinlich. Da hatten die 67 Tage Zeit (Die Wahl in den Staaten war ja der Startschuss für meine Aktion), und was kam da raus? Ich kann wenigstens meine Schritte vorweisen…
Heute möchte ich mal Cem Özdemir vorstellen. Er ist auch einer der Granden, gefühlt schon immer da. Ich finde ihn auch eine super Wahl für den Landwirtschafts-Minister, weil er ja Muslim und Vegetarier ist. Was besseres kann den Schweinen in Deutschland doch nicht passieren. Das hier habe ich auf Wikipedia gefunden.
Cem Özdemir [ˌʤɛm ˈœzdɛmiɾ̝] (* 21. Dezember 1965 in Urach) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er ist seit Dezember 2021 Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland. Seit November 2024 ist er zusätzlich Bundesminister für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland.
Von November 2008 bis Januar 2018 war er einer von zwei Bundesvorsitzenden seiner Partei. Nach der Bundestagswahl 1994 zog er erstmals in den Bundestag ein; er und die Sozialdemokratin Leyla Onur waren damals die ersten Bundestagsabgeordneten mit türkischer Abstammung. Von 2004 bis 2009 war Özdemir Mitglied des Europäischen Parlaments. Seit 2013 ist er erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt war er grüner Spitzenkandidat zur Bundestagswahl 2017.
Bei der Bundestagswahl 2021 errang er für die Grünen erstmals das Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart I mit 40,0 % der Stimmen. Damit erreichte er das beste Erststimmenergebnis unter den Abgeordneten seiner Partei. Er nahm nach der Wahl an den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP teil. Özdemir ist der erste Bundesminister mit türkischen Eltern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Familie, Ausbildung und Beruf
Özdemirs Vater stammt aus der Kleinstadt Pazar in der türkischen Provinz Tokat und ist Angehöriger der tscherkessischen Minderheit. Er wanderte im Jahr 1963 als Gastarbeiter nach Deutschland aus und arbeitete in einer Textilfabrik im Schwarzwald, später bei einem Hersteller von Feuerlöschern. Die Mutter, die 1964 nach Deutschland gekommen war, betrieb eine eigene Änderungsschneiderei. Sie starb im August 2021 im Alter von 88 Jahren.
Özdemir wuchs als Einzelkind auf und absolvierte nach der Mittleren Reife an der Realschule in Urach bis 1987 in Reutlingen eine Ausbildung zum Erzieher.Anschließend erwarb er die Fachhochschulreife an der Fachoberschule in Nürtingen und absolvierte ein Studium der Sozialpädagogik an der staatlich anerkannten Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen (heute Evangelische Hochschule Ludwigsburg). Sein Studium schloss er 1994 als Diplom-Sozialpädagoge (FH) ab. Studienbegleitend war Özdemir ab 1987 als Erzieher in einem Jugendzentrum in Reutlingen und als freier Journalist für den Reutlinger General-Anzeiger und ein Lokalradio tätig.
Parteilaufbahn
1981 wurde Özdemir Mitglied der Grünen. Er hat seine politische Heimat im Grünen-Kreisverband Ludwigsburg. Im selben Jahr beantragte er die deutsche Staatsangehörigkeit, die er nach dem Erreichen der Volljährigkeit im Alter von 18 Jahren erhielt. Von 1989 bis 1994 war er im Grünen-Landesvorstand von Baden-Württemberg. Sein politisches Hauptthema fand er in der eigenen Biografie: „Migranten in Deutschland“. 1992 zählte er zu den Mitbegründern von Immi-Grün – Bündnis der neuen InländerInnen. Annette Treibel weist darauf hin, dass sich Cem Özdemir von den Multikulturalisten, die besonders stark auf nationalen und ethnischen Kategorien beharrten, distanziert habe, und zitiert in dem Zusammenhang aus Özdemirs Biografie Ich bin Inländer:
„Ich bin deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft. Das Schwäbische ist mir noch näher als das Deutsche, und mit der türkischen Herkunft ist es ebenfalls so einfach nicht. Auch ‚Einwanderer‘ […] trifft den Kern nicht. Ich bin zwar gut zu Fuß, aber ich bin nie eingewandert, sondern hier geboren.“
– Cem Özdemir, 1997[12]
Am 2. Juni 2008 kündigte Özdemir seine Kandidatur für den Bundesvorsitz seiner Partei als Nachfolger von Reinhard Bütikofer an. Gegenkandidat Özdemirs für die im November angesetzte Wahl war Volker Ratzmann, Grünen-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus von Berlin, der jedoch nach eigenen Angaben aus privaten Gründen seine Kandidatur am 4. September 2008 aufgab.
Vor der Wahl zum Bundesvorsitzenden bewarb sich Özdemir auf dem Landesparteitag der Grünen Baden-Württemberg um einen sicheren Listenplatz für die Bundestagswahl 2009, scheiterte allerdings in zwei Kampfkandidaturen gegen parteiinterne Gegenkandidaten und verpasste den Einzug in den Bundestag (siehe Abschnitt unten). Trotz der Niederlage bei der Vergabe der Listenplätze für die Bundestagswahl hielt Özdemir an seiner Kandidatur für den Parteivorsitz fest.] Am 15. November 2008 wurde Özdemir mit 79,2 Prozent der Delegiertenstimmen als einer von zwei Bundesvorsitzenden der Partei gewählt] (Mitvorsitzende Claudia Roth). 2010 wurde Özdemir mit 88,5 Prozent in diesem Amt bestätigt, 2012 mit 83,29 Prozent und 2013 mit 71,4 Prozent.
Anfang Januar 2018 teilte Özdemir mit, nicht erneut für den Parteivorsitz zu kandidieren und auch nicht für den Vorsitz der Bundestagsfraktion.
Abgeordnetentätigkeit
Bundestag (1994 bis 2002)
Bei der Bundestagswahl 1994 sowie erneut bei der Bundestagswahl 1998 wurde Özdemir über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag gewählt. Als Mitglied des Deutschen Bundestages war er ab 1998 innenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dieses Amt legte er am 26. Juli 2002 nieder, nachdem die Annahme eines Privatkredites über 80.000 DM vom PR-Berater Moritz Hunzinger und die private Verwendung dienstlich erworbener Bonus-Meilen bekannt geworden waren. Özdemir hat die Annahme des Kredits öffentlich bedauert und angekündigt, den Betrag umgehend zurückzuzahlen. Sollte der damalige Zinssatz von 5,5 Prozent unter den üblichen Marktkonditionen gelegen haben, werde er die Differenz an ein Zentrum für Folteropfer spenden. Özdemir trat in der Folge als innenpolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion zurück.
Die Kandidatur für die Bundestagswahl 2002 konnte er wegen einer bereits erteilten Zustimmung nicht mehr zurückziehen, nach seiner Wiederwahl nahm er das Bundestagsmandat jedoch nicht an.
Europäisches Parlament (2004 bis 2009)
Bei der Europawahl 2004 wurde Özdemir in das Europäische Parlament gewählt. Als Mitglied des Europäischen Parlaments gehörte er der Fraktion Die Grünen/EFA an. Er war Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und außenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Zudem war er stellvertretender Vorsitzender des nichtständigen Ausschusses zur behaupteten Nutzung europäischer Staaten durch die CIA für die Beförderung und das rechtswidrige Festhalten von Gefangenen (CIA-Ausschuss) sowie Mitglied der hochrangigen Kontaktgruppe Nordzypern, der interparlamentarischen Delegation EU-Türkei und der Anti-Racism and Diversity Intergroup. Als Europaabgeordneter setzte er sich unter anderem für den Eintritt der Türkei in die EU ein.
Als Europaabgeordneter übernahm Özdemir 2007 die Schirmherrschaft über den Christopher Street Day Stuttgart.
Zur Europawahl 2009 trat Özdemir nicht wieder an.
Erfolglose Kandidatur für den Bundestag (2009)
Für die Bundestagswahl 2009 bewarb sich Özdemir auf dem Landesparteitag der Grünen Baden-Württemberg um einen sicheren Listenplatz. Er unterlag dabei jedoch in zwei Kampfkandidaturen seinen parteiinternen Gegenkandidaten.Ohne sicheren Listenplatz gelang ihm der Einzug in den 17. Deutschen Bundestag nicht: Bei seiner Bewerbung um ein Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart I holte er 29,9 % der Erststimmen und verlor gegen den Gegenkandidaten Stefan Kaufmann (CDU), der 34,4 % erreichte. Trotz der Niederlage bei der Vergabe der Listenplätze für die Bundestagswahl hielt Özdemir an seiner parallel erklärten Kandidatur für den Parteivorsitz fest (siehe obiger Abschnitt).
Bundestag (seit 2013) und Spitzenkandidatur (2017)
Auf der Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen am 1. Dezember 2012 wurde Cem Özdemir auf den zweiten Platz der Landesliste Baden-Württemberg für die Bundestagswahl 2013 gewählt. Özdemir trat außerdem zum zweiten Mal im Bundestagswahlkreis Stuttgart I zur Wahl für das Direktmandat an; er zog über die Landesliste ins Parlament ein.
2017 wurde Özdemir von der grünen Parteibasis gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt zum Spitzenkandidatenduo für die Bundestagswahl 2017 gewählt. Wie bei der vorherigen Bundestagswahl trat er erneut im Wahlkreis Stuttgart I an. Auf der Landesliste der Grünen Baden-Württemberg stand er auf dem 2. Platz. Über die Landesliste zog er in den 19. Deutschen Bundestag ein.
Nach Scheitern der Verhandlungen zur Bildung einer Jamaika-Koalition, in der Özdemir als potenzieller Außenminister gehandelt wurde, zog sich Özdemir Ende 2017 vorerst aus der ersten Reihe der Spitzenpolitik zurück. 2018 übernahm er den Vorsitz des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Erfolglose Kandidatur für den Fraktionsvorsitz (2019)
Im Herbst 2019 erklärte Özdemir, bei der Neuwahl des Fraktionsvorstands zusammen mit der Bremer Bundestagsabgeordneten Kirsten Kappert-Gonther für das Amt des Vorsitzenden der Grünen-Bundestagsfraktion zu kandidieren und damit die bisherigen Vorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter ablösen zu wollen. Er sei überzeugt, dass ein fairer Wettbewerb der Fraktion nach außen wie nach innen gut tue und notwendig sei, um die Grünen als Fraktion bis zur nächsten Bundestagswahl mit neuem Schwung als glaubwürdigen Gegenpol der Regierung zu positionieren, begründete Özdemir zusammen mit Kappert-Gonther die Kampfkandidatur. Eine Spitzenkandidatur für den nächsten Wahlkampf im Bund strebte das Duo nach eigenen Angaben jedoch nicht an. Bei der Wahl am 24. September 2019 unterlag Özdemir dem bisherigen Fraktionsvorsitzenden Hofreiter, der mit 58,21 Prozent der Stimmen von den Grünen-Abgeordneten in seinem Amt bestätigt wurde. Auch seine Mitstreiterin Kappert-Gonther konnte sich nicht gegen die Amtsinhaberin Göring-Eckardt durchsetzen, die mit 61,2 Prozent ebenfalls im Amt bestätigt wurde.
Bundestagswahl 2021
Bei der Bundestagswahl 2021 gewann Özdemir erstmals das Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart I mit 40,0 % der Erststimmen, vor Stefan Kaufmann (CDU), auf den 23,4 % der Erststimmen entfielen. Damit hatte Özdemir den größten Erststimmenanteil in Baden-Württemberg und erzielte auch das beste Erststimmenergebnis der Grünen.
Bundesminister für Landwirtschaft
Nach Auseinandersetzungen im Parteirat setzte der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Özdemir gegen den Mitbewerber Anton Hofreiter für die Position des Landwirtschaftsministers der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP der 20. Legislaturperiode durch. Das neue Kabinett Scholz wurde mit Özdemir als Landwirtschaftsminister am 8. Dezember 2021 ernannt. Özdemir ist der erste Bundesminister mit türkischem Migrationshintergrund.
Bundesminister für Bildung und Forschung
Am 7. November 2024 übernahm Özdemir im Zuge des Bruchs der Ampelkoalition zunächst kommissarisch das Amt des Bundesministers für Bildung und Forschung. Am 25. November 2024 wurde er offiziell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernannt. Sein Amt als Landwirtschaftsminister behielt er.
Kandidatur als Ministerpräsident von Baden-Württemberg
Am 25. Oktober 2024 verkündete Özdemir, bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 als Spitzenkandidat der Grünen antreten und Ministerpräsident des Landes werden zu wollen.
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