Es ist 7:30 Uhr und ich habe 6300 Schritte erreicht. Ich bin zuversichtlich, bis 15.00 Uhr 10.000 Schritte zu erreichen, denn dann geht es auf nach Leverkusen. Habe schon das Auto gepackt, auch das Geschenk, denn wir sind auf einer Geburtstagsfeier eingeladen. Ich habe mein Workout mit Gewichten gemacht und freue mich schon auf das Bayer04-open-air-gym.

Heute möchte ich Boris Pistorius präsentieren, Verteidigungsminister. Er sieht Armin Laschet ähnlich, der fast vergessene letzte CDU-Kanzlerkandidat, Lächel-Laschi… Und er ist populärer als Scholzi, ist aber auf Bundesebene nur Verteidigungsminister. Von daher find ich die Entscheidung richtig auf Scholzi statt auf Pistolero zu setzen. Und das obwohl Pistolero ein Trecki ist… Huch, wusste garnicht, dass er bis 22 mit Doris Schröder-Köpf liiert war, wie witzig ist das, denn das ist ja die Ex von Gerhard Schröder. Hmmh, ich glaube ich ändere langsam meine Meinung, finde Pistolero, echt spannend. Das hier habe ich auf Wikipedia gefunden:

Boris Ludwig Pistorius (* 14. März 1960 in Osnabrück) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 19. Januar 2023 Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland.

Zuvor war er von November 2006 bis Februar 2013 Oberbürgermeister von Osnabrück und von Februar 2013 bis Januar 2023 Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen. Außerdem war er von November 2017 bis Januar 2023 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Leben

Herkunft, Studium und Beruf

Boris Pistorius wuchs als Sohn des aus Packebusch stammenden Ludwig Pistorius (1923–2009)[1][2][3] und dessen Frau, der in Frankfurt (Oder) geborenen SPD-Landtagsabgeordneten Ursula Pistorius, geb. Raabe (1933–2015),[4] im Osnabrücker Stadtteil Schinkel auf.[5] Er ist nach Boris Pasternak benannt.[6] Sein älterer Bruder Harald Pistorius ist der langjährige Leiter der Sportredaktion der Neuen Osnabrücker Zeitung und sein anderer Bruder heißt Fred Pistorius.[7][8] 1978 legte Pistorius sein Abitur am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück ab[9] und machte von 1978 bis 1980 eine Berufsausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Anschließend leistete er seinen Grundwehrdienst im Flugabwehrregiment 11 in der Steuben-Kaserne in Achim (Niedersachsen) ab.[10] Nach diversen Reserveübungen ist sein letzter Dienstgrad Obergefreiter.[11] Er studierte ab 1981 Rechtswissenschaft an der Universität Osnabrück, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und 1982/83 an der Université Catholique de l’Ouest (Angers/Frankreich).

Seine erste juristische Prüfung legte Pistorius 1987 in Hamm ab. Es folgte ein Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Oldenburg, wo er 1990 das zweite Staatsexamen ablegte. Nach einem halben Jahr als Rechtsanwalt wechselte er 1991 in den Landesdienst des Landes Niedersachsen. Er war von 1991 bis 1995 persönlicher Referent des niedersächsischen Innenministers Gerhard Glogowski und von 1995 bis 1996 stellvertretender Leiter von dessen Ministerbüro. Von 1997 bis 2002 war er Dezernatsleiter bei der Bezirksregierung Weser-Ems und von 2002 bis 2006 Leiter der dortigen Abteilung Schulen und Sport.[12]

Pistorius erlernte mehrere Fremdsprachen, darunter EnglischFranzösisch und Russisch.[13][14] Im Gymnasium war Russisch eines seiner Abiturprüfungsfächer.[15]

Politik

Partei

Pistorius trat 1976 mit 16 Jahren in die SPD ein.[16] Seit dem 8. Dezember 2017 ist er Mitglied des SPD-Parteivorstands auf Bundesebene.[17]

Vor der Bundestagswahl 2017 war Pistorius für die Innenpolitik der SPD verantwortlich.[18] Er war maßgeblich an einem 10-Punkte-Papier zur sozialdemokratischen Innenpolitik beteiligt, das er im Juni 2017 zusammen mit Martin Schulz im Willy-Brandt-Haus in Berlin vorstellte.[19] Darin forderten sie unter anderem ein entschlossenes Vorgehen gegen terroristische Gefährder, eine deutliche personelle Stärkung der Bundespolizei und eine verbesserte Bekämpfung von Cybercrime,[20] wobei gleichzeitig stets „eine vernünftige Balance zwischen Sicherheit und Freiheit“[20] gewährleistet werden müsse. Weiterhin solle eine stärkere Kooperation der EU-Staaten in der Innen- und Sicherheitspolitik erfolgen. Zu diesem Zweck werden etwa die Errichtung einer EU-Polizei nach dem Vorbild der amerikanischen Bundesbehörde FBI angestrebt[20] sowie der Aufbau einer gemeinsamen europäischen Grenzschutzpolizei zum Schutz der Schengen-Außengrenzen.

Im Januar 2018 nahm Pistorius an den Sondierungsgesprächen zwischen SPD und CDU zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung teil. Gemeinsam mit Ralf Stegner vertrat er die SPD dort in der Arbeitsgruppe Migration/Integration.[21] Bei den anschließenden Koalitionsverhandlungen übernahm Pistorius für die SPD den Co-Vorsitz in der Arbeitsgruppe Innen, Recht und Verbraucherschutz.[22]

Bei der Wahl zum SPD-Vorsitz 2019 kandidierte er als Duo mit seiner Parteikollegin Petra Köpping vergeblich für den SPD-Vorsitz.[23]

Am 22. November 2024 verzichtete Pistorius auf eine Kanzlerkandidatur und unterstützte die Kandidatur von Olaf Scholz bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2025.[24] Am 10. Dezember 2024 wurde er von der SPD für selbige Wahl als Direktkandidat im Wahlkreis Hannover II nominiert.[25]

Osnabrück

Von 1996 bis Februar 2013 gehörte er dem Rat der Stadt Osnabrück an. Vor seiner Wahl zum Osnabrücker Oberbürgermeister war Pistorius stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat und deren finanzpolitischer Sprecher. Von 1999 bis 2002 war er zudem ehrenamtlicher zweiter Bürgermeister von Osnabrück. Bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen 2006 erhielt er am 24. September 2006 bei der Oberbürgermeister-Stichwahl 55 Prozent der gültigen Stimmen[26] und trat am 7. November 2006 die Nachfolge von Hans-Jürgen Fip (SPD) an.

Niedersächsische Landesregierung

Nach der Landtagswahl am 20. Januar 2013 wurde Pistorius bei der konstituierenden Sitzung des 17. Niedersächsischen Landtages am 19. Februar 2013 im Kabinett Weil I als Minister für Inneres und Sport vereidigt. Noch im selben Jahr hatte er als Innenminister des Landes Niedersachsen den Vorsitz der deutschen Innenministerkonferenz (IMK) inne.[27] Anfang 2014 übergab Pistorius dieses Amt turnusmäßig an den damaligen nordrhein-westfälischen InnenministerRalf Jäger (SPD).[28] Im Jahr 2014 und ab Juni 2017 war Pistorius Sprecher der von der SPD gestellten Innenressortleiter der Länder. Am 22. November 2017 wurde Pistorius im Kabinett Weil II erneut als Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport vereidigt.

Vom 19. Februar 2013 bis zum 22. November 2017 war Pistorius ordentliches Mitglied des Bundesrates und vom 22. November 2017 bis zum 8. November 2022 stellvertretendes Mitglied. Vom 8. November 2022 bis zum 18. Januar 2023 war er wieder ordentliches Mitglied des Bundesrates.[29]

Nach der niedersächsischen Landtagswahl am 9. Oktober 2022 wurde Pistorius am 8. November 2022 im Kabinett Weil III erneut als Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport vereidigt.[30] Dieses Amt legte er mit seiner Ernennung zum Bundesminister der Verteidigung im Januar 2023 nieder.[31] Im Amt des niedersächsischen Innenministers folgte ihm Daniela Behrens nach.[32]

Ab Oktober 2017 war Pistorius Mitglied in einem gemeinsamen parlamentarischen Kontrollausschuss für Europol.[33]

Er war zudem als Mitglied des Bundesrates Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung der NATO[34] und Mitglied der deutsch-russischen Freundschaftsgruppe des Bundesrats.[35]

Abgeordneter

Bei der niedersächsischen Landtagswahl am 15. Oktober 2017 trat Pistorius zum ersten Mal im Wahlkreis Osnabrück-West an und gewann den Wahlkreis mit 42,6 Prozent der Stimmen vor dem bisherigen Mandatsinhaber der CDU, Burkhard Jasper (33,9 Prozent).[36] Bei der Wahl zum 19. niedersächsischen Landtag am 9. Oktober 2022 verteidigte Pistorius mit 38,9 Prozent der Stimmen sein Direktmandat.[37] Im Januar 2023 legte er im Zuge seiner Ernennung zum Bundesverteidigungsminister sein Landtagsmandat nieder.[38] Für ihn rückte Daniela Behrens in den Landtag nach.[39]

Bundesminister der Verteidigung

Pistorius wurde nach dem Rücktritt von Christine Lambrecht am 17. Januar 2023 als neuer Bundesverteidigungsminister im Kabinett Scholz vorgeschlagen.[40] Er wurde am 19. Januar 2023 ernannt und vereidigt.[41]

Als Verteidigungsminister setzte er sich vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine vehement für eine Aufrüstung der Bundeswehr ein und drückte den Mitgliedern der deutschen Streitkräfte in einem offenen Brief sein Bedauern über die seiner Meinung nach für das Verteidigungsministerium unbefriedigende Haushaltsplanung aus, die ihm zufolge nicht der Zeitenwende entspricht.[42][43]

Im November 2024 gab Pistorius bekannt, dass er als Kanzlerkandidat bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 nicht zur Verfügung stehe.[44][45] Zuvor war er als Kanzlerkandidat der SPD als Alternative zu Olaf Scholz im Gespräch.

Privatleben

Pistorius ist in zweiter Ehe seit Dezember 2023 verheiratet mit der Politikwissenschaftlerin Julia Schwanholz.[46] Seine erste Ehefrau Sabine Pistorius, geb. Heß (1961–2015), starb am 27. August 2015[47] an den Folgen einer Krebserkrankung. Von Oktober 2016 bis zum Frühjahr 2022 war Pistorius mit Doris Schröder-Köpf liiert.[48] Er hat zwei Töchter.

In seiner Jugend spielte er zusammen mit seinen beiden Brüdern im örtlichen Sportverein Schinkel 04 Fußball, dessen Jugendabteilung sein Vater aufbaute und leitete. Pistorius ist Fan vom Fußballverein VfL Osnabrück und der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise.[49]

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