Gestern habe ich mehr als 24.000 Schritte erreicht, weil wir auf dem Jeisterzoch in Kölle waren.

Das hier habe ich auf Wikipedia gefunden:

Der Geisterzug ist ein alternativer Karnevalszug und eine politische Demonstration in Köln. Er zieht seit 1991 in nahezu jedem Jahr durch wechselnde Kölner Stadtteile; bis 2019 am Karnevalssamstag, seit 2020 am Samstagabend vor Weiberfastnacht.

Geschichte und Charakter

Bereits seit 1860 gab es im Rahmen des Kölner Karnevals Geisterzüge, die jedoch im Ersten Weltkrieg verboten wurden. Als 1991 wegen des 2. Golfkriegs der Kölner Rosenmontagszug ausfiel, sollte auf der üblichen Strecke des Rosenmontagszugs eine Anti-Golfkriegs-Demonstration stattfinden. Letztlich gingen Antikriegs-Demonstranten und Karnevalisten gemeinsam durch die Kölner Innenstadt.

Wegen des Erfolgs fand am Karnevalssamstag des folgenden Jahres der zweite Geisterzug statt, seitdem wird er normalerweise jährlich durchgeführt. Veranstalter ist ein eigens zu diesem Zweck gegründeter Verein, der Ähzebär un Ko e.V., benannt nach einer traditionellen Karnevalsmaske (Erbsenbär). Dieser Verein trägt – durch Spenden finanziert – auch die Kosten, die durch Absperrungen, Straßenreinigung etc. verursacht werden. Der Geisterzug des Jahres 2000 wurde kurzfristig abgesagt, da die gespendeten Gelder nicht ausreichten, um den Zug durchzuführen. Da der Zugweg jedoch bereits bekannt war, zogen trotzdem 4000 alternative Karnevalisten durch Köln.

Im Geisterzug kann jeder spontan und ohne vorherige Anmeldung als Geist oder dunkle Gestalt durch die Straßen ziehen. Der Zugweg wechselt jährlich und wird bewusst so gelegt, dass Fahrzeuge nicht teilnehmen können; auch elektrische Musik ist nicht erwünscht. Der Zug steht jedes Jahr unter einem Motto, das in der Regel von aktuellen politischen Ereignissen inspiriert ist. Der Zugweg wird oft so gewählt, dass er an Orten vorbeiführt, die mit diesem Thema in Verbindung stehen. So endete beispielsweise der Geisterzug 2005 mottogemäß (Iesije Zigge – Eisige Zeiten) am Eisstadion an der Lentstraße.

Wir fanden, dass das die perfekte Art ist unseren Kampf für die Demokratie, unseren Kampf für den Frieden zu krönen, am Abend vor der Wahl.

Gleich mache ich mich auf zur Bayer-04-Workout-area. Gestern habe ich dort nicht gesportelt, weil mein Rücken rumgezickt hat nach meiner Rückfahrt nach Leverkusen. Heute fühlt er sich erstaunlicherweise besser an. Mal gucken, was er sagt wenn ich zu den Geräten gelaufen bin. Dann geht es später zum Gottesdienst in die Kirche und anschließend mit meiner jüngeren Tochter zum Kommunionsunterricht. Meine Familie macht heute abend Wahlparty, aber ich denke, ich muss mich schon auf den Weg nach Bad Wildungen machen.

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